Luchterhand
Sachbuch
  • © Alexa Vachon

Moderation: Cécile Schortmann (3sat/hr2-kultur)

Was bedeutet Jüdischsein heute? Deborah Feldman, von Holocaust-Überlebenden in den USA streng orthodox erzogen und ausgerechnet nach Deutschland emigriert, denkt über einen Begriff nach, der immer auch eine Zuschreibung, eine Begrenzung, eine Projektion ist – im Negativen wie im Positiven. Ihre Auseinandersetzung mit ihrem kulturellen Erbe – und der damit verbundenen Last – beinhaltet auch das Bestreben, das Jüdischsein in etwas Größeres, Diverseres, Humaneres einzubinden. Es ist ein Plädoyer für mehr Gemeinsamkeit über Grenzen hinweg und eine Ermutigung an all jene, die sich aus der Falle von Gruppenzwängen befreien wollen, um ihre Identität selbstbestimmt zu definieren.